Untersuchungsmethoden

So werden nicht-sichtbare Schimmelschäden sichtbar

Um Schimmelpilzwachstum im Frühstadium zu erkennen reicht das menschliche Auge nicht aus. Erst recht nicht, wenn sich der Schimmel verdeckt hinter vorgeblendeten Decken- und Wandbauplatten oder in der Fußbodenkonstruktion befindet.

Es sind deshalb spezielle Untersuchungsstrategien, Geräte zur Probeentnahme und Messinstrumente erforderlich, um in Innenräumen die mikrobiologische Situation eindeutig zu ermitteln. Es gilt dabei möglichst zerstörungsfrei in die verschiedensten Konstruktionen zu blicken. Hierzu gehört es bereits im Vorfeld beispielsweise zu hinterfragen,

– ob es bereits früher einen Schimmelschaden oder einen Wasserschaden gegeben hat.

– Ob vor längerer oder vor kurzer Zeit Sanierungen durchgeführt wurden.

– Gibt es Bio-Indikatoren wie Staubläuse, Silberfischchen oder Kellerasseln in den zu begutachtenden Innenräumen?

– Sind Wasserhochzüge oder Verfärbungen an den Oberflächen zu sehen?

– Ist die Geruchssituation vor Ort auffällig?

– Gab es bereits Voruntersuchungen wie Feuchtemessungen etc.?

Auf Basis der verschiedenen Vorabinformationen werden dann die entsprechenden Untersuchungsstrategien erarbeitet und ausgeführt.

Lesen Sie hierzu

Innenraumcheck – Neue technische Entwicklungen

und/oder das Buch

„Schimmel und andere Schadfaktoren am Bau“
Mikrobiologische Untersuchungsmethoden (Kapitel 5)