Gut zu wissen

Sechs Tipps, was bei einem Hochwasserschaden zu beachten ist

Bei den aktuellen Wetterereignissen ist immer wieder von Starkregen und den damit verbundenen Gefahren die Rede. Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) werden Niederschläge von mehr als 25 Millimeter innerhalb einer Stunde oder mehr als 35 Millimeter binnen sechs Stunden als Starkregen bezeichnet.

Meist können diese Wassermassen nicht in der Erde versickern und die Kanäle sind nicht ausreichend darauf ausgelegt. Sie können das Regenwasser nur teilweise ableiten. Es besteht die Gefahr von Sturzfluten und Überschwemmungen, die zu erheblichen Schäden an Gebäuden führen können.

6 Tipps, was nach einem Hochwasserschaden zu beachten ist

1. Überprüfen Sie Ihr Haus auf Schäden!
Sollten Heizöl oder Chemikalien ausgelaufen sein, wurde vermutlich das ins Gebäude eingedrungene Wasser und damit auch das Gebäude kontaminiert. Informieren Sie in diesem Fall schnellstmöglich die Feuerwehr.

2. Um Bauschäden, Schimmelpilzbefall oder Schädlingsbefall zu vermeiden, trocknen Sie unverzüglich die betroffenen Bereiche. Ziehen Sie hierbei einen Experten zu Rate, denn Trocknung alleine reicht nicht aus.

3. Lassen Sie die beschädigten Gebäudeteile schnellstmöglich und vor allem noch vor der Sanierung durch einen Fachmann überprüfen. Bei fehlerhaften Sanierungen sind erhöhte bis große gesundheitliche Risiken sowie hohe wirtschaftliche Folgekosten vorprogrammiert.

4. Informieren Sie unverzüglich Ihre Versicherung.

5. Dokumentieren Sie den Schaden für Ihre Versicherung durch Fotos und ergänzende Notizen.

6. Um für die Zukunft vor eindringendem Wasser geschützt zu sein, sollten Sie Ihr Grundstück und das Gebäude auf Schwachstellen überprüfen und diese beseitigen.

Über vorbeugende Maßnahmen informiert das BBK.