Drei starke Partner beim 9. Würzburger Schimmelpilz-Forum

Vom 29. bis 30. März 2019 findet das 9. Würzburger Schimmelpilz Forum statt. Effektive Maßnahmen zur Schadensprävention, moderne Schimmelerkennung und innovative Sanierungsmethoden stehen im Fokus der zweitägigen Fachtagung. Mitveranstalter sind in diesem Jahr erstmals die Donau-Universität Krems und die Hochschule Mainz, was die Wichtigkeit der Feuchte- und Schimmelthematik im Bauwesen unterstreicht.

„Neues aus der Welt des Schimmels und der Schimmelvermeidung“

In den Fachvorträgen und Diskussionsrunden dreht sich alles um Schimmel-Prävention im Neubau und Bestand, Schimmelerkennung und ihre gesundheitliche Relevanz sowie Sanierungsmethoden im und am Gebäude. Ein brisantes Thema der Tagung ist „Baupfusch und die Missachtung einfachster Regeln am Bau“, die häufig zu erhöhter Feuchtigkeit als Grundlage für Schimmelbesiedelung führen. Sind derartige Schäden für den Schadensverursacher versichert? Eine spannende Frage, die sicherlich für rege Diskussionen sorgen wird. Besonders interessant in dem Zusammenhang ist die Vorgehensweise der Versicherungswirtschaft, die sich mit stetig steigenden Schadensfällen und Schadenssummen sowie neu erkannten Risiken auseinander setzen muss.

Schimmelvermeidung und Schadensminimierung haben deshalb höchste Priorität. Innovative Strategien und aktuelle Erfahrungswerte werden dazu aufgezeigt. Vorgestellt werden zudem Feuchtesensoren zur Vermeidung großer Feuchtefolgeschäden sowie Überlegungen zu einem praxistauglichen Feuchtemanagement und vieles mehr.

Drei starke Partner

Seit jeher bündelt das Sachverständigen-Institut peridomus mit dem Würzburger Schimmelpilz-Forum über die Landesgrenzen hinaus fundiertes Expertenwissen und Praxis-Know-how, um über moderne Schimmelerkennung, Sanierungsmethoden und Schadensprävention zu informieren und aufzuklären. Das 9. Würzburger Schimmelpilz-Forum geht noch einen Schritt weiter: Um die Kompetenzen aus Forschung, Lehre und praktischer Gutachtertätigkeit zusammenzuführen, veranstalten erstmals drei Institutionen gemeinsam die internationale Fachtagung: Neben dem Sachverständigen-Institut peridomus sind dies die Donau-Universität Krems und die Hochschule Mainz. Alle drei sind auch Kooperationspartner der Weiterbildung „Schimmelberatung“, eine Zusatzqualifikation für die Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen, Technisches Gebäudemanagement, Bau- und Immobilienmanagement/Facility Management, Technisches Immobilienmanagement und andere, die mit bzw. an der Thematik Schimmel arbeiten.

Das 9. Würzburger Schimmelpilz-Forum findet am Freitag, dem 29. und Samstag, dem 30. März 2019 im Gesandtenbau des Weltkulturerbes Residenz Würzburg statt. Das Zwei-Tagesticket kostet 349 Euro (zzgl. USt.). Imbiss, Getränke und Mittagessen sind inklusive. Die traditionelle Abendveranstaltung „Schimmel live“ ist wieder am Abend des ersten Veranstaltungstages. Das Tagungsprogramm zum Download.

Infos zu den Veranstaltern

Sachverständigen-Institut Peridomus

Im Jahr 1993 wurde das peridomus Institut Dr. Führer von Dr. rer. nat. Gerhard Führer, öffentlich bestellter und vereidigter (ö. b. u. v.) Sachverständiger für Schadstoffe in Innenräumen, gegründet.

Das Institut führt bundesweit Innenraumchecks zur Klärung und Vermeidung von gebäudebedingten Erkrankungen durch. Vor dem Hintergrund neuester naturwissenschaftlicher und medizinischer Erkenntnisse erfolgt dabei eine chemisch-analytische und mikrobiologische Bestandsaufnahme von Wohnungen und Häusern, Büroräumen, gewerblichen und öffentlichen Gebäuden wie Verwaltungen, Schulen und Kindergärten. Im Rahmen der Sachverständigentätigkeiten werden Lösungen für sach- und fachgerechte Sanierungen aufgezeigt.

Gerhard Führer ist Ehrenprofessor der Donau-Universität Krems (Österreich) und Lehrbeauftragter, u. a. an der Hochschule Mainz, Fachbereich Technik sowie Organisator von Fachkongressen und Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Schadstoffe in Innenräumen. Er ist Herausgeber der Loseblattsammlung „Schimmelbildung in Gebäuden”, Buchautor von „Schimmel und andere Schadfaktoren am Bau“ (Führer/Kober) sowie Autor verschiedener Fachpublikationen. Zudem ist Führer Inhaber mehrerer Europapatente zu Untersuchungs- und Sanierungsverfahren.
www.peridomus.de

Donau-Universität Krems

Die Donau-Universität Krems ist die Universität für Weiterbildung. Als einzige öffentliche Universität für Weiterbildung im deutschsprachigen Raum konzentriert sie sich mit ihrem Studienangebot speziell auf die Bedürfnisse von Berufstätigen und bietet Master-Studiengänge und Kurzprogramme in fünf Studienbereichen an.

Mit rund 9.000 Studierenden und 20.000 AbsolventInnen aus 93 Ländern ist sie einer der führenden Anbieter von Weiterbildungsstudien in Europa. Die Donau-Universität Krems verbindet 20 Jahre Erfahrung in postgradualer Bildung mit Innovation und höchsten Qualitätsstandards in Forschung und Lehre und führt das Qualitätssiegel der AQ-Austria.

Die Donau-Universität Krems zählt zu den europäischen Pionieren auf dem Gebiet der universitären Weiterbildung und zu den Spezialisten für lebensbegleitendes Lernen. In Lehre und Forschung widmet sie sich den gesellschaftlichen, organisatorischen und technischen Herausforderungen der Zeit und entwickelt laufend innovative Studienangebote. Dabei setzt die Weiterbildungsuniversität gezielt auf neue interdisziplinäre Querverbindungen und zukunftsträchtige Spezialgebiete: So kombiniert sie in den Studiengängen Medizin mit Management, Pädagogik mit Neuen Medien oder Recht mit Sozialwissenschaft. Höchste Qualitätsstandards, die Verbindung von Wissenschaftlichkeit mit Praxisorientierung und der Einsatz innovativer Lehr- und Lernmethoden zeichnen alle Studienangebote aus. Die Donau-Universität Krems führt das Qualitätssiegel der AQ-Austria gemäß Österreichischem Hochschulqualitätssicherungsgesetz.
www.donau-uni.ac.at

Hochschule Mainz

Praxisnah und theoretisch fundiert, international und zukunftsorientiert – das Studium an der Hochschule Mainz bereitet im besten Sinne auf Berufsleben und Zukunft vor. Lehre, Forschung und Praxis greifen ineinander. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft ist hier besonders eng: Allein die berufsintegrierenden Studiengänge pflegen 450 Kooperationspartnerschaften vorwiegend im Wirtschaftsleben des Rhein-Main-Gebietes. Das nützt allen: Die Wirtschaft gewinnt durch innovative Ideen aus der Hochschule, und umgekehrt profitieren die Studierenden von den konkreten Zielsetzungen der Unternehmen. Sichtbar wird das unter anderem an der Einführung internationaler und zukunftsweisender Studiengänge, wie zum Beispiel: Mediendesign, International Business und Medien, IT & Management. Trotz anspruchsvoller Themen bleibt das Studium zeitlich überschaubar. Im Mittelpunkt stehen immer die Studierenden: Sie profitieren von der familiären Atmosphäre, kleinen Gruppen und projektorientiertem Lernen.

In der angewandten Forschung und Entwicklung leistet die Hochschule in vielen Bereichen international anerkannte Spitzenarbeit. Das wird anschaulich von zahlreichen Drittmittelprojekten und Patententwicklungen belegt. Mit neuen Arbeitsschwerpunkten setzt sie immer wieder innovative Akzente in Forschung und Entwicklung – die anschließend mit Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Industrie verwirklicht werden.

Sieben Institute mit eigenen Arbeitsschwerpunkten sind bis heute aus den Fachbereichen der Hochschule hervorgegangen; die Pioniere unter ihnen arbeiten bereits seit mehr als zehn Jahren eigenständig und erfolgreich.

Um den Austausch mit externen Partnern aus öffentlichen Institutionen und Wirtschaft zu fördern, unterstützt das zentrale Transferbüro der Hochschule alle Partner, die an Forschungs- und Entwicklungsvorhaben beteiligt sind.
www.hs-mainz.de